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Pflege- und Sicherheitstipps

Mit einigen praktischen Tipps können Sie den Zustand Ihrer Reifen positiv beeinflussen und sogar Ihren Spritverbrauch reduzieren. Außerdem haben wir Ihnen wichtige Tipps zum Thema Sicherheit und Reifenpflege zusammengestellt.

Diese und andere Fragen beantworten wir Ihnen hier!
  • Vier Faktoren für Ihre Sicherheit

    1. Luftdruck
    Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Luftdruck. Denn wenn dieser nicht korrekt ist, beeinflusst das nicht nur die Fahrstabilität und den Komfort negativ, sondern erhöht auch den Kraftstoffverbrauch. Übrigens: Bei vollbeladenen Fahrzeugen muss der Luftdruck erhöht werden. Angaben zum optimalen Luftdruck in Abhängigkeit zur Beladung des Fahrzeugs finden Sie im Tankdeckel, im Türholm oder dem Kfz-Handbuch.


    Achtung: Prüfen Sie Ihren Luftdruck nur am kalten Reifen, denn nur dann erhalten Sie das korrekte Ergebnis.

    2. Profiltiefe
    Die Profiltiefe ist ausschlaggebend für Ihre Sicherheit. Nur mit ausreichend Profil ist der Bremsweg minimal und die Gefahr des Aquaplanings minimiert. Auch wenn der Gesetzgeber nur 1,6 mm Profil vorschreibt, raten Experten – wie auch der Deutsche Verkehrssicherheitsrat – die Reifen schon früher auszutauschen.

    3 mm Profil sollten es mindestens bei Sommerreifen sein, Winterreifen sollten ab 4 mm Profil ausgetauscht werden. Sonst gerät man im Sommer schneller in Aquaplaning-Situationen und hat im Winter zu wenig Grip, da die Lamellen nicht mehr stark genug sind.

    Übrigens: Wenn Sie keinen Profiltiefenmesser zur Hand haben, hilft ein 1-Euro-Stück. Verschwindet der äußere Rand vollständig im Profil, ist dieses noch ausreichend. Natürlich überprüft auch der Reifenfachhandel schnell und kompetent die Profiltiefe.

    3. Ventilkappen
    Damit Ihre Reifen nicht unnötigen Einflüssen ausgesetzt werden, sollten Sie darauf achten, dass alle vier Ventilkappen vorhanden sind. Denn die Ventilkappen schützen die Ventile vor starker Verschmutzung. Es fehlt eine Ventilkappe? Kein Problem – Ihr Reifenfachhändler hilft Ihnen gerne weiter.

    4. Reifenalter
    Experten empfehlen, Reifen, die über 10 Jahre alt sind, auszutauschen. Je nach Zustand des Reifens sollten sie aber auch schon vorher gewechselt werden. Sind Ihre Reifen 6 Jahre und älter, überlassen Sie die Begutachtung einfach einem Reifenexperten. Dieser kann Ihnen zuverlässig sagen, ob Profil, Lauffläche und Gummi noch sicher sind.

    Übrigens:
    Das Reifenalter können Sie an der so genannten DOT-Nummer ablesen. Diese ist vierstellig und befindet sich auf einer Flanke jedes Reifens. Die ersten beiden Zahlen geben die Kalenderwoche an, in denen der Reifen produziert wurde. 
    Die beiden letzten Zahlen geben Aufschluss über das Produktionsjahr.

    5. Einfahrschäden
    Einmal falsch eingeschlagen und schon schleift der Reifen am Bordstein entlang. Reifen halten viel aus, aber eben nicht alles. Einfahrschäden von Bordsteinkanten oder ähnlichem sollten Sie grundsätzlich von einem Reifenexperten begutachten lassen. Dieser kann Ihnen sagen,ob Sie mit dem Reifen noch sicher unterwegs sind oder nicht.

    Übrigens: Der Reifenfachhandel repariert Ihre Reifen fachgerecht und kompetent bei kleineren Beschädigungen – das spart auch noch Geld

     
  • Reifencheck in 2 Minuten

    Nehmen Sie insbesondere vor längeren Fahrten Ihre Pneus unter die Lupe.
    Der Gesetzgeber verlangt ein Mindestprofil von 1,6 mm, das jedoch von vielen Experten als zu gering beurteilt wird.

    Fachleute empfehlen:

    • 3 mm Sicherheitsprofiltiefe bei Sommerreifen,da bei geringerer Profiltiefe die Aquaplaninggefahr steigt.

    • 4 mm Sicherheitsprofiltiefe bei Winterreifen,da bei weniger Profil die Lamellen schwinden, die für die Verzahnung

      mit der Fahrbahn sorgen.

    Neben der Profiltiefe sind weitere Punkte wichtig, denn als High-Tech-Produkte sind Reifen extrem hohen Belastungen ausgesetzt.
    Daher sind regelmäßige Reifenchecks unumgänglich.

    • Wirken Reifenflanken porös?
    • Sind Risse oder Beulen zu erkennen?
    • Sind Fremdkörper in den Reifen gedrungen?
    • Erscheinen Querstege in den Längsrillen
    • Sind die Wuchtgewichte noch an Ort und Stelle?
    • Und ganz wichtig: Haben alle Räder genügend Luft?
  • Reifen selbst einlagern

    Wer den Reifenwechsel beim Fachhandel vornehmen lässt, kann dort auch seine Winterreifen lagern und erhält darüber hinauseinen professionellen Reifencheck und eine Räderwäsche. Sie wollen Geld sparen und die Reifen in Ihrer eigenen Garage einlagern?
    Dann sollten Sie folgende Punkte beachten:

    • Vor dem Reifenwechsel erhöhen Sie den Luftdruck an der Tankstelle auf 0,5 bar über normal. Dadurch lagert der Reifen stabiler.
    • Nicht vergessen: Reifen korrekt mit Kreide beschriften: VR für "vorne rechts", HL für "hinten links" etc.
    • Sind die Räder abmontiert, prüfen Sie die Reifen ganz genau:
      • Wirken Reifenflanken porös?
      • Sind Risse oder Beulen zu erkennen?
      • Sind Fremdkörper in den Reifen gedrungen?
      • Erscheinen Querstege in den Längsrillen?

         

    Fremdkörper vorsichtig entfernen
    Stecken kleine Steinchen oder Scherben im Profil, entfernen Sie diese vorsichtig mit einem kleinen Schraubenzieher. Damit auch alles sauber wird, reinigen Sie die Felgen von Schmutz und Bremsstaub und geben etwas Pflegemittel dazu.

    Profiltiefe checken dazu gibt’s folgenden Trick: Wenn der goldene Rand einer 1-Euro-Münze nicht mehr vollständig im Profil verschwindet, sind neue Reifen fällig.

    Und wie lagern Sie richtig?
    Sowohl Reifen wie auch Kompletträder (Reifen auf Felgen) sollen stets stehend, also senkrecht, gelagert werden, nicht flach übereinander liegend. Sie können Ihre Reifen oder Räder aber auch an Felgenbäumen aufhängen. Wenn Sie Ihren stehend gelagerten Reifen etwas Gutes tun wollen, drehen Sie diese alle paar Wochen ein wenig. Denn wenn Reifen stets nur auf derselben Stelle stehen, kann es den so genannten "Standplatten" geben.

    Wichtig ist auch die Temperatur am Lagerungsort. Sie sollte zwischen 15 und 25 °C betragen.Auf keinen Fall dürfen Reifen dicht an einem warmen Heizkörper gelagert werden oder draußen aufdem Hof unter Sonneneinstrahlung – denn dadurch werden die Pneus schnell porös.
  • Korrekter Fülldruck rettet Sie und Ihre Reifen Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser

    Kontrollieren Sie mindestens alle vier Wochen den Luftdruck der Reifen. Das mag gelegentlich lästig sein, kann aber im Extremfall Leben retten.
    Denn: Bei etwa 40 Prozent aller Verkehrsunfälle spielt zu niedriger Reifenfülldruck eine Rolle. Für Ihre Sicherheit, aber auch für die Wirtschaftlichkeit der Reifen ist der korrekte Fülldruck also besonders wichtig.
    Der Reifenfülldruck hat Auswirkungen auf folgende Aspekte:

    • Erwärmung des Reifens,

    • Federungskomfort,

    • Fahreigenschaften,

    • Bodenhaftung,

    • Traktion (Bremsweg),

    • Rollwiderstand,

    • Runderneuerungsfähigkeit.

    „Zu hoher oder zu niedriger Druck haben gravierende Auswirkungen auf den Kontakt des Reifens mit der Fahrbahn“, erläutert der Münchner Professor Norbert Seitz, einer der renommiertesten Reifen-Forscher und Reifen-Sachverständiger Deutschlands. „Das Profil kann sich mit dem Straßenbelag nicht mehr optimal verzahnen.“ Die Folge: schnellere und ungleichmäßigere Abnutzung. Noch entscheidender sind die Folgen für Ihre Sicherheit:
    „Der Grip des Reifens geht verloren und Bremswege werden länger. Das kann auch dazu führen, dass Ihr Fahrzeug in Kurven instabil wird“,
    warnt Reifenfachmann Seitz.

    Folgen zu geringen Reifenfülldrucks:

    • steigender Rollwiderstand,

    • steigender Kraftstoffverbrauch,

    • steigender Reifenverschleiß (0,4 bar weniger: bis zu 30 Prozent geringere Lebensdauer),

    • erhöhter Treibstoffverbrauch (4 Prozent mehr bei 0,6 bar zu geringem Druck),

    • Verringerung der Reifenlebensdauer: 10 Prozent bei 0,2 bar zu wenig, 45 Prozent bei 0,6 bar

    Ab 0,3 bar droht Gefahr: Die Reifentemperatur wird sehr schnell sehr hoch (ca. 120°C) und der Reifen droht, sich selbst zu zerstören.

    Bei zu niedrigem Druck wölbt sich der Mittelteil der Reifen-Lauffläche nach innen, bei zu hohem nach außen. Dadurch nehmen Aufstandsfläche und Bodenhaftung ab. Die verbleibende Kontaktfläche erhitzt stärker, was den Abrieb beschleunigt.

 

 

 

 

 

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